Hydraulischer Abgleich

Durch den hydraulischen Abgleich für Heizungsanlagen wird eine Heizkosteneinsparung ermöglicht. Es werden wertvolle Brennstoffe (wie z.B. Gas und Öl) eingespart. Durch den geringeren Brennstoffverbrauch wird wiederum auch der Schadstoffausstoß der Heizungsanlage verringert.

Und so wird der hydraulische Abgleich realisiert

Ein Differenzdruckregler am Heizstrang, ein Durchflussregler oder auch voreinstellbare Thermostatventile ermöglichen es, dass ein Heizkörper nur so viel Wärmeenergie (Heizungswasser) bekommt, wie er tatsächlich verbrauchen kann. Eine normale Umwälzpumpe am Heizkessel bei Einfamilienhäusern produziert ca. 3000 Liter Wasserumlauf pro Stunde, die Heizkörper im Haus können jedoch lediglich 80 bis 400 Liter pro Stunde Heizungswasser als Wärmeträger verbrauchen und somit Wärme an die Raumluft abgeben.

Das bedeutet, dass im Durchschnitt 1000 bis 2500 Liter Wasserumlauf gar nicht vom Heizkörper genutzt werden können. Dieser Überschuss an Heizwasser kann durch die oben genannten Regelarmaturen abgeglichen bzw. einreguliert werden, so dass die Energie für die ungenutzte Heizwassererwärmung eingespart werden kann.


Unser Tipp

Durch den Einbau einer drehzahlgeregelten Umwälzpumpe, die die Pumpendrehzahl dem Heizsystem anpasst, lässt sich ein großer Teil des Stromverbrauches, der durch die Heizungsumwälzpumpe entsteht, einsparen. D. h. die Pumpe „merkt“ ob sie mehr Leistung geben muss, weil z. B. alle Heizkörperventile geöffnet sind, oder ob sie mit der Leistung runterfahren muss, da die Thermostatventile zufahren, weil die gewünschte/eingestellte Raumtemperatur erreicht ist.